Deutschlands Nadelholzsägeindustrie verringert Einschnitt

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DeSH/Fordaq
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Eine aktuelle Marktumfrage unter den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands (DeSH) bestätigt den seit Juli anhaltenden Trend: „Nach den Corona-Sondereffekten im Jahr 2020 und zu Beginn des Jahres stehen wir erneut vor einer veränderten Marktsituation mit einem deutlichen Nachfragerückgang beim Nadelholz. Rund 40% unserer Mitglieder erwarten eine negative Geschäfts- und Absatzentwicklung in den kommenden Monaten, fast ebenso viele müssen ihre Produktion entsprechend anpassen. Bereits im Juli ist die Produktionstätigkeit im Vergleich zu den vorherigen Monaten deutlich verringert worden“, erklärt DeSH Präsident Jörn Kimmich.

Hintergrund dieser gegenläufigen Entwicklung ist der große Vorratsaufbau beim Holzhandel und in weiteren Verarbeitungsstufen, der oftmals den Jahresbedarf deutlich überstieg. Zudem ist eine allgemeine Abschwächung der Corona-Sondereffekte, wie etwa im Heimwerker-Bereich, zu beobachten. „Dank großer Investitionen der Branche in den Ausbau ihrer Produktions- und Personalkapazitäten konnte im vergangenen Halbjahr die sprunghaft hohe Nachfrage bewältigt werden. Das ist eine gute Nachricht für die Steigerung der Holzverwendung in Deutschland in den kommenden Jahren. Die momentane Marktentwicklung geht jedoch in die entgegengesetzte Richtung“, ergänzt Kimmich. Gibt es keine Marktveränderungen in den nächsten Monaten wird die Säge- und Holzindustrie ihre Absatzwege international verbreitern müssen, um ihre Produktionskapazitäten zu erhalten und weiterhin das anfallende Schadholz aus deutschen Wäldern verarbeiten zu können.

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