Deutscher Holzhandel verzeichnet bis September 2021 überwiegend sehr guten Geschäftsverlauf

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GD Holz/Fordaq
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Der Deutsche Holzhandel hat in den ersten 9 Monaten des Jahres insgesamt einen Umsatzzuwachs von etwa 20% erzielen können. Diese Entwicklung war überwiegend preisgetrieben und fußte in einer starken Nachfrage aus dem Bau. So haben sich insbesondere Massivholzsortimente erheblich verteuert, seit den Sommermonaten hat diese Entwicklung deutlich nachgelassen, die Sortimente sind verfügbar, so dass von einer Angebotsverknappung oder gar Holzknappheit derzeit keine Rede mehr sein kann.

Holzgroßhandel und Holzeinzelhandel haben sich bislang im Jahr 2021 sehr unterschiedlich entwickelt. Preiswirkungen und sehr guter Absatz führen beim Großhandel zu einem Umsatzschub, dagegen waren die Umsätze im Holzeinzelhandel leicht um etwa 3% rückläufig. Ursachen hierfür sind der Basiseffekt des Vorjahres, in dem gerade der Holzeinzelhandel von den starken Aktivitäten der Verbraucher in Haus und Garten profitiert hat; ein Vorzieheffekt auch weil Urlaubsreisen nicht möglich waren. Das hat sich in diesem Jahr wieder geändert.

Der Rohholzhandel berichtet wiederum von einem guten Absatz seiner Sortimente, allerdings in einem nur sehr schwer kalkulierbaren Beschaffungsmarkt. Das gilt für Stammholzsortimente und auch Industrieholzsortimente, beide in unterschiedlicher Weise sowohl von den vergangenen Trockenjahren als auch vom Forstschädenausgleichsgesetz bis September 2021 betroffen.

Grundsätzlich bewegten die Entwicklung der Containerbranche und die Gesetzgebungsprozesse in Brüssel in den vergangenen Monaten die Branche besonders. Für den Rest des Jahres erwartet der Holzhandel ein stabiles Geschäft auf einem hohen Niveau, der Holzgroßhandel äußert sich positiv, der Holzeinzelhandel eher verhalten.

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